Montag, 31. Mai 2010

Ausgerechnet

Dass sich jetzt aber ausgerechnet der fragwürdige Charakter S. Raab, der mit seiner gnadenlosen Zurschaustellung Wehrloser wahrscheinlich mehr für die Verrohung des Landes getan hat als alle Killerspiele und Horrovideos zusammen, als ECS-Sieger feiern lassen darf, was er natürlich mehr dem Charme Lenas als der Schunkelmelodie zu verdanken hat, ist schlichtweg zum Kotzen.

PS: Erfahre gerade, dass er den Song nicht selbst geschrieben hat, dass er immer als Mentor bezeichnet wird. Egal, es ist trotzdem zum Kotzen.

Freitag, 28. Mai 2010

Woche der Arroganz 4: Schlusswort

Das ist doch hier alles Pärlen vor die Seue!

Donnerstag, 27. Mai 2010

Woche der Arroganz 3: „Korrekturen“

Dass man sich aber immer wieder euphemistisch „Korrekturen“ genannte Änderungswünsche in seine Texte diktieren lassen muss von Leuten, die selbst keinen einzigen Satz halbwegs geradeaus zustande bringen und daher sprachlich beim besten Willen nicht satisfaktionsfähig sind, ist auch so eine schwer zu überbietende Absurdität.

Mittwoch, 26. Mai 2010

Woche der Arroganz 2: Einfache Rechnung

Etwa 50 % aller Menschen sind gestört. Etwa 50 % aller Menschen sind Arschlöcher. Nur weil es eine große Schnittmenge von gestörten Arschlöchern gibt, bleiben überhaupt noch Menschen übrig, die erträglich sind.

Dienstag, 25. Mai 2010

Woche der Arroganz 1: Schwieriges Problem

Beim Versuch, meinen Mitmenschen klarzumachen, dass sie verglichen mit mir wirklich die allerletzten Deppen sind, ohne dabei irgendwie arrogant zu erscheinen, stoße selbst ich gelegentlich an meine Grenzen.

Freitag, 21. Mai 2010

Letzte Trilogie

• Wenn Sie Fußball gucken und es steht zu lange 0:0, stellen Sie mir einfach ein Bein – und schon fällt ein Tor.
• Es geht mir gut. Es geht mir gut. Es geht mir gut. Es geht mir gut. Es geht mir gut. Es geht mir gut. Es geht … naja, Versuch war’s wert.
• „Man muss nicht alles verstehen. Haben Sie das jetzt endlich mal begriffen?“
• Wenn schon Außerirdische, dann lieber Fress-Alien als Fäk-Alien.
• „Tja, auch ich werde ja leider nicht jünger.“ „Aber auch nicht älter – nimm dies!“

Donnerstag, 20. Mai 2010

Gemischte Trilogie 10

• Mein Portemonnaie ist eine Single-Börse. Der Schein da drin ist sehr einsam.
• Der Unterschied zwischen abgedroschener Phrase und abgedroschener Ähre: die Ähre wird nicht mehr verwendet.
• Ja, auch als Vegetarier esse ich Tofuwürstchen. Sie dürfen nur nicht aus Massentofuhaltung kommen.
• Manchmal ist alles genau so, wie es aussieht.
• „Jetzt machen Sie mal nen Punkt!“ „.“
• Gut, dass dieses üble Maiwetter meine Laune nicht beeinflussen kann. Ich bin auch bei Sonnenschein mies drauf.
• Habe mir die Beine operativ verkürzen lassen. Ein voller Erfolg – mein Schwanz wirkt optisch gleich viel länger.

Mittwoch, 19. Mai 2010

Opfer

Nur mal angenommen, die Verkehrstoten eines Jahres (lassen wir die Verletzten hier mal beiseite) würden nicht peu à peu unter denen ausgesucht, die das Pech hatten, in einen Autounfall verwickelt zu werden, sondern würden am Beginn des Jahres von einer dafür ins Leben gerufenen Arbeitsgruppe ausgewählt oder ausgelost. Nur mal angenommen, diese Arbeitsgruppe würde dann die ausgesuchten Opfer nach getaner Arbeit bekanntgeben und für die Hinrichtung verhaften lassen; dafür aber könnten sich alle anderen Autofahrer sicher sein, zumindest in diesem Jahr verschont zu bleiben. Ist da nicht die Wahrscheinlichkeit groß, dass man das Autofahren zügig verbieten würde?

Dienstag, 18. Mai 2010

Gemischte Trilogie 9

• „Sagt man besser ‚ist mir egal‘ oder ‚ist mir gleich‘?“ „Mir doch wurscht.“
• Leider ist nur den wenigsten Menschen, die nicht ganz dicht sind, mit einer Inkontinenz-Einlage zu helfen.
• Wer mit einem altmodischen Schreiben reklamiert, ist ein Briefbeschwerer.
• Computer-Tipp: Zum Befestigen von Bildschirm-Hintergründen haben sich E-Nails bewährt.
• Nicht so schlimm, wenn man mal den Faden verliert. Ist schließlich kein Wertgegenstand.

Freitag, 14. Mai 2010

Naturwissenschaftliche Trilogie

• Wenn sich all die aufgeblasenen Menschen mit CO2 statt mit Ego aufpumpen würden, wäre auch die Klimakatastrophe so gut wie abgewendet.
• Die 4 % Neandertaler-Erbgut im Menschen finde ich nicht überraschend. Offenbar werden die primär beim Autofahren aktiviert.
• „Dies ist der heißeste Mai aller Zeiten! Wer’s nicht glaubt, ist ein Ketzer. Und jetzt bitte mehr Forschungsgeld. Ihr R. K. Pachauri.“

Mittwoch, 12. Mai 2010

Erodierende Gewissheiten 7

Mein Opa hatte einen Lieblingsspruch: ‚Alles scheiße!‘. Ich war immer der Meinung, ja, ganz genau so ist es. Bis ich gemerkt hab, dass noch viel mehr noch viel beschissener ist.

Dienstag, 11. Mai 2010

Autobiographische Trilogie 5

• Habe ohne Not Whisky und Rotwein entsagt. Bin offenbar nicht mehr so ganz bei Prost.
• Oft stelle ich mir vor, Gott fliegt mit Geschäftsfreunden durchs Universum, zeigt auf die Erde und sagt „das da unten ist unser Irrenhaus“.
• Im Prinzip bin ich ein liebenswürdiger und unterhaltsamer Mensch. Wenn ich Freunde hätte, würden die das bestätigen.

Montag, 10. Mai 2010

Autobiographische Trilogie 4

• Bin den ganzen Tag dabei, „Fuck!“ zu brüllen. Ob da am Ende der Wunsch Vater des Fluchens ist?
• Geschäftsidee: Laden für Randalierbedarf in Athen aufmachen. Wenn es gut läuft, Filialen in Hamburg und Berlin.
• Beschimpfe kleine Kinder und schlage mit dem Stock nach Autos. Passiert jetzt doch früher, als ich dachte.

Freitag, 7. Mai 2010

Tierwelt-Trilogie 5

• Wenn Faultiere glauben, zackig antworten zu müssen: „Ai, Ai, Sir!“
• Die Rumvögelei mancher Hühner ist echt hahnebüchen.
• Im Festnetz geht es wieder rund, die Spinnen feiern wilde Partys.
• Habe das ewige Rätsel „zuerst Huhn oder Ei?“ gelöst. Das Ei! Ein Blättern im Duden hat die Erkenntnis gebracht.

Donnerstag, 6. Mai 2010

Gemischte Trilogie 8

• Wer aber ganz besonders unordentlich ist, der soll als Messieas gepriesen werden!
• M t z r Lü ke.
• „Mit Lebensmitteln spielt man nicht!“ ermahnte der Buchstabensuppenliebhaber sein wortwitzelndes Kind.
• Dieser Tweet ist öffentlich-rechtlich und kann daher auch von denen problemlos verstanden werden, die erst zum Schluss eingeschaltet haben.
• „Sie sind heute wieder außergewöhnlich gewöhnlich!“
• Zacken. Zecken. Zicken. Zocken. Zucken. Zücken. Da wird sich doch wohl für Zäcken, Zöcken und Zycken auch noch ein Sinn finden lassen.

Mittwoch, 5. Mai 2010

Zu heiß gebadet? Oder eiskalt abgezockt?

Der zweite arschkalte Winter in Folge, dieses Mal sogar mit großzügiger Beflockung.
Der Eisschicht auf der Nordhalbkugel geht es glänzend.
Der Mai der gefühlt allerkälteste Mai aller Zeiten.

Trotzdem werden die Klimahysteriker nicht müde, von einer schrecklichen Klimakatastrophe zu schwadronieren.
Angefeuert werden sie dabei von der Politik, die schon immer für eine Vereinfachung der Dinge war.
Die Tatsache, dass es seit Klimagedenken mal wärmer und mal kälter ist, wird dabei nach wie vor nonchalant ignoriert. Nilpferde im Rhein? Nie gehört!
Die Tatsache, dass die Welt genug andere Umweltprobleme hat wie Überbevölkerung, abgeholzte Wälder, vergiftete Böden und Gewässer etc. (die Liste ließe sich beliebig erweitern), wird dabei souverän ausgeblendet.
Nein, denkfaul ist das CO2 an allem schuld. Demnächst wahrscheinlich auch an Erdbeben und Vulkanausbrüchen.

Da wurde also kollektiv zu heiß gebadet. Oder, und das scheint wahrscheinlicher, hier wird eiskalt abgezockt. Forscher mit Geltungsdrang und Forschungsgelderbedürfnis, Verlage, die Presseerzeugnisse mit schlechten Nachrichten verkaufen wollen (only bad news is good news) und die Hersteller z. B. von urwaldvernichtendem Biokraftstoff oder die Produzenten von landschaftsverschandelnden Windkraftanlagen in einer überaus profitablen Allianz. So reibungslos arbeiten international sonst nur Terroristen oder die organisierte Kriminalität zusammen.

Und obwohl viele der „Klimafakten“ mittlerweile längst als Fälschungen enttarnt sind, lässt sich das Volk unbeirrt als dumm verkaufen. Bis es sich irgendwann gelangweilt einer anderen Sau zuwendet, die durchs Dorf getrieben wird. Hoffen wir mal, dass diese Sau nicht allzulange auf sich warten lässt. Sie wäre ein Glücksschwein.

Dienstag, 4. Mai 2010

Gemischte Trilogie 7

• Ich kann so viel Kuchen essen wie ich will, die Übelkeit geht einfach nicht weg.
• Wäre nicht die Schreibweise B-kolleté viel sinnlicher?
• Was sagt der Papst eigentlich dazu, dass er in einer Stadt con Dom lebt?
• Goldgräber bestellen in der Bar nicht einfach Drinks, sondern erwerben Schlürfrechte.
• Mal ist’s zu warm, mal zu kalt. Mit den Temperaturen ist es eine echte Gradwanderung.
• Der korrekt gekleidete Gentleman mit geistigem Interesse verlässt das Haus nie ohne ein Einsteckbuch.

Montag, 3. Mai 2010

1. Mai

Was sich mir jetzt doch mal wieder aufdrängt ist die Frage, wie viele der euphemistisch „Autonome“ genannten Vollidioten, die sich in maßloser Selbstaufblähung als vorgebliche Antifaschisten gefallen und unter diesem Deckmantel das Leben anderer riskieren und das Eigentum anderer zerstören, wirklich Widerstand leisten würden, wenn es tatsächlich mal darauf ankäme – wenn sie also beispielsweise gegen eine reale faschistische Macht protestieren könnten und nicht nur gegen die nun wirklich nicht satisfaktionsfähigen Neonazis –; oder ob sie nicht viel eher als erste devot den Schwanz einziehen und gleichgeschaltet mitmarschieren würden bzw., viel schlimmer noch, sogar aktiv mittun würden.