Dienstag, 31. August 2010

Montag, 16. August 2010

Herr Hallmackenreuter hält die Klappe



Funkstille. Als Alternativlesefutter empfehle ich die Lektüre der hochverehrten Kollegin
Blogbuchstaben, deren Blog sowieso viel literarischer, lebhafter, bewegender, poetischer, inhaltsreicher, romantischer, tiefschürfender, kreativer, klüger, geistreicher, origineller, anregender, mitreißender, charmanter und abwechslungsreicher ist als dieser hier. Und bunte Bilder gibt es da auch zu sehen.

Sonntag, 15. August 2010

Was in der KW 32 geschah

• „Der Text der Broschüre muss in 5 Sekunden verstanden werden! Und der Leser soll sich so lange wie möglich mit dem Inhalt befassen!“
• Der Musher spannt den Pudel ein; der Husky denkt: 'kann ja nicht sein'.
• Nie um eine List verlegen ist der Fintenfisch.
• Als aber der Freund von Carla Mares im Restaurant immer nur Tintenfisch bestellte, fragte sie sich ängstlich, warum er sie wirklich liebte.
• Wissenswertes aus der Flora: Auf dem absteigenden Ast kommt man auf keinen grünen Zweig.
• Wenn schon ein Brett vorm Kopf, sollte es aus massivem Vollpfosten geschnitzt sein.
• „Scheiß Street View! Scheiß Volkszählung! Scheiß Überwachungssta … oh, eine neue Kundenkarte. Welche Angaben benötigen Sie?“
• „Und? Was sagen Sie? Steht mir doch großartig, oder?“ „Ja. Ich werde trotzdem nicht mit Ihnen Sex haben, Sie exhibitionistisches Ferkel!“
• Moderne Flachsbildschirme sind zwar biologisch abbaubar, reden aber noch mehr Blödsinn als die alten Modelle.
• Das Kammäleon passt sich jeder Frisur an.
• Bewährter Trick bei langer Trockenheit: den Regen überraschen, er fällt dann aus allen Wolken.
• Als prokrastinierender Auftragsmörder hat man mit dem Erledigen so seine Probleme.
• Mein Hund hat sich jetzt auch bei Twitter angemeldet. Bin gespannt, ob er mir wenigstens hier folgt.

Donnerstag, 12. August 2010

Zug

„Dieser Zug! Der bekommt mir nicht!“
„Hab dich nicht so.“
„Wenn du meinst.“


„Aufgrund einer unplanmäßigen Verzögerung haben die folgenden Züge ungefähr zwei Stunden Verspätung. Wir entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten.“

Dienstag, 10. August 2010

Als mir Twitter mal wieder ganz furchtbar auf die Nerven gegangen ist

Twitter ist ja im Prinzip eine feine Sache. Manchmal macht es Spaß, manchmal ist es doof, aber letztlich ist es sehr unterhaltsam und hat sogar Suchtpotential. Es gibt aber Momente, da ist es einfach nicht mehr satisfaktionsfähig. In der letzten Zeit gab es diese Momente mehrfach.

Das erste Mal war ekelhaft. Stichwort Duisburg, Love Parade. Ich will hier nicht darüber philosophieren, wer woran warum schuld war bzw. warum ganz offenbar niemand schuld war; darüber sollen klügere und informiertere Menschen urteilen. Es geht darum, wie auch Twitter zum Medium der Hexenjagd auf Duisburgs OB wurde. Offenbar braucht der Pöbel bei solchen Katastrophen einen Sündenbock. Schnell und denkfaul hatte man sich auf den OB geeinigt. Die Timeline bei Twitter war voll von Tiraden, die den Rücktritt forderten. Die selbstgefällige Vorverurteilung durch Twitterer, die ansonsten durchaus gut und witzig schreiben (bei Retweets weiß ich das natürlich nicht), war bemerkenswert. Das hatte was von übelster Lynchjustiz, das erinnerte in seiner Primitivität schwer an mittelalterliche Bräuche. Hexenjagd eben. Fast begann ich zu verstehen, wie eine aufgehetzte Meute zu noch viel schlimmerem manipuliert werden kann. Wie gesagt: ekelhaft.

Das zweite Mal war vergleichsweise harmlos, aber genauso bezeichnend. Da hatte in Münster ein Praktikant für seine Zeitung einen Artikel geschrieben über Chaoten, die unter anderem einen Blumenkübel vor einem Altenwohnheim zerstört hatten. Sachschaden Blumenkübel etwa 150 Euro. Natürlich im Prinzip eher eine Sommerlochmeldung, eine Beschäftigung für den Praktikanten, aber es muss auch erst mal bezahlt werden, und für die Betroffenen bedeutet es Ärger und Arbeit. Für den gewöhnlichen Twitterer ist es aber offenbar nicht der Rede wert und vergleichbar mit dem Sack Reis, der in China umfällt. Irgendein Twitterer griff die Meldung aus dem Internet auf, und innerhalb kurzer Zeit ergoss sich ein Tsunami der Häme über die Meldung. Eitle Hochnäsigkeit und Arroganz in Reinkultur. Ich wage zu bezweifeln, dass der Sinn für Witzischkeit so reflexartig funktioniert hätte, wenn man selber betroffen wäre und für den Schaden hätte aufkommen müssen.

Liebe Leute, man kann auch einfach mal die Klappe halten.

Montag, 9. August 2010

Was in der KW 31 geschah

• Als sie aber merkten, dass der Juli heuer keine Rekordtemperaturen bot, waren die katastrophenlüsternen Klimahysteriker maßlos enttäuscht.
• „He! Können Sie keine Schlange bilden?“ „Tut mir leid. Reptilien sind leider nicht lernfähig.“
• „Ich habe dir mein Herz zu Füßen gelegt, aber du hast es einfach nur getreten.“ „Ja. Eklig. Und fast wäre ich dabei ausgerutscht.“
• Wer nichts zu lachen hat, wird komisch.

Montag, 2. August 2010

Was in der KW 30 geschah

• Die Sprachfähigkeit meines Papageis wird immer besser. Leider besteht er auf Diktieren, weil er mit dem Ein-Schnabel-System zu langsam tippt.
• Für 14 Millionen Euro Abfindung würde auch ich eine Ölplattform in die Luft sprengen. Angebote bitte direkt an mich.
• Wollte mich per Zaubertrank unsichtbar machen. Hab leider unterdosiert. Bin jetzt halb durchsichtig und falle so erst recht auf. Mist!
• Manche Meetings sind ja schon deshalb so ermüdend, weil man so viele Schafe zählen kann.
• „Sie müssen den Text kürzen, kürzen, kürzen!“ … „So recht?“ „Perfekt. Und jetzt bitte noch dies rein und das rein und jenes rein!“
• Das maßlose Erschrecken, wenn das Telefon klingelt. Die unbeschreibliche Erleichterung, wenn es das Telefon des Kollegen ist.
• „Lesen Sie meine Tweets! Meine beste Arbeitsprobe!“ „Sie twittern? Bei uns müssten Sie konzentriert arbeiten!“ „Oh …“
• Nur, weil irgendein Schaf „mäh!“ sagt, fange ich doch nicht an, den Rasen zu stutzen.
• Nehmen Sie sich in acht vor Schwatzbären! Die kauen einem schnell ein Ohr ab.
• Wir schalten jetzt um zu Coiffeur-TV für eine Dauerfärbesendung.