Montag, 19. März 2018

Varietas delectat

In der deutschen Presse trauert man momentan den Zeiten hinterher, in denen in der Formel 1 bis zu sieben deutsche Fahrer unterwegs waren. FAZ und Spiegel meine ich, man kann nicht alles lesen, anderswo wird vermutlich auch geweint. Statt sehr deutsch sieht das Starterfeld in diesem Jahr so aus:

2 Finnen: Kimi Räikkönen und Valtteri Bottas
2 Spanier: Fernando Alonso und Carlos Sainz
2 Deutsche: Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg
2 Franzosen: Esteban Ocon und Pierre Gasly
1 Franzose und Schweizer: Romain Grosjean
1 Mexikaner: Sergio Pérez
1 Däne: Kevin Magnussen
1 Niederländer und Belgier: Max Verstappen
1 Belgier: Stoffel Vandoorne
1 Brite: Lewis Hamilton
1 Australier: Daniel Ricciardo
1 Neuseeländer: Brendon Hartley
1 Schwede: Marcus Ericsson
1 Monegasse: Charles Leclerc
1 Kanadier: Lance Stroll
1 Russe: Sergey Sirotkin

Mir fehlen Südamerika und Asien. Ansonsten erfreulich international. Sehr viel bunter und abwechslungsreicher in puncto Herkunft kann es jedenfalls kaum sein. Ist eine solche Mischung einer Weltmeisterschaft nicht viel würdiger als die zahlenmäßige Dominanz durch eine Nation?