Freitag, 26. Februar 2010

Entnervte Trilogie

• Es kann einen ziemlich fertigmachen, wenn andere partout nicht zum Ende kommen.
• So entnervt, wie ich bin, müsste ich eigentlich völlig schmerzfrei sein.
• Die nervöse Kiste, autosuggestiv: ‚Ich bin die Truhe selbst … ich bin die Truhe selbst … ich bin die Truhe selbst …’

Donnerstag, 25. Februar 2010

Nahrungsmittel-Trilogie

• Wenn der Bauer nicht mehr weiß wohin mit dem Dreck, serviert er einfach Güllaschsuppe.
• Seltsam, dass ausgerechnet Zahnpasta niemals al dente serviert wird.
• Viele Franzosen sind passionierte Jäger und erlegen zum Frühstück meistens ein Weichhörnchen. Man kennt es auch unter dem Namen Croissant.
• Hab beim Gang über den Wochenmarkt jemandem in die Eier getreten. Der Verkäufer hat darauf bestanden, dass ich den ganzen Karton bezahle.
• Es ist wecklos, nach Brötchen zu fragen, wenn die schon ausverkauft sind.
• Die Lieblingsleckerei des Aktienmuffels: das Baisser
• Auch Nerds mögen Süßigkeiten, sprechen aber lieber vom Plaque-in.
• Bin auf der Suche nach dem Sinn des Labens. Vielleicht kann der Kühlschrank eine Antwort geben.

Mittwoch, 24. Februar 2010

Berner Trilogie

• „Aus, aus, aus! Aus! Das Pril ist aus!“ „Kannst du nicht einfach mal eine neue Flasche kaufen, ohne ein Drama draus zu machen?“
• „Aus, aus, aus! Maus, das Spiel ist aus!“ Seit meine Katze das Wunder von Bern gesehen hat, kommt sie ihrer Arbeit mit viel mehr Freude nach.

Dienstag, 23. Februar 2010

Werbe-Trilogie 2

• Heißt der Praktikant von heute nur noch Prakti, weil ihm das Immanueleske abhanden gekommen ist?
• Warum finden die doofen Buchstaben eigentlich nicht alleine zu einem brauchbaren Text zusammen? Um alles muss man sich selbst kümmern!
• Meine neue Masche: Anzeigen ohne Text und Headline. Bildidee muss AD liefern. Mal sehen, wie lange das gutgeht, ohne dass ich faul wirke.
• Schade, dass ich nicht Chinese bin. Ich könnte dann sehr zufrieden mit meiner Beherrschung der deutschen Sprache sein.

Montag, 22. Februar 2010

Kohle-Trilogie

• Mein Plan, die Welt des Reichtums von innen zu bekämpfen, muss als in jeder Hinsicht gescheitert betrachtet werden.
• Wär schön, es würde endlich mal jemand versuchen, mich zu bestechen.
• Stark ins Geld gehen ja auch diese ständigen Geizkostennachzahlungen.

Freitag, 19. Februar 2010

Trilogie-Trilogie

Lebenshilfe-Trilogie
• Anfängerfehler vermeidet man am effektivsten, indem man gar nicht erst beginnt.
• Teppiche bleiben wie neu, wenn man einfach seine Wohnung nicht mehr betritt.
• In schlechten Zeiten kann man sein Gold versilbern.

Versaute Trilogie
• Verblüffend ist ja auch, dass schamlose Menschen Sex haben.
• Besser das Täubchen unterm Dach als den Spatz in der Hand.
• Wer du’s heute kannst besorgen, die vertröste nie auf morgen.

Erfinder-Trilogie
• Für die warme Kleinstmahlzeit unterwegs: die Mikromikrowelle.
• Wunschprodukt: Die Reisegummizelle für den kleinen Wahnsinn unterwegs.
• Wer Plagiate nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, ist ein echtes Original.

Donnerstag, 18. Februar 2010

Gesundheits-Trilogie

• Einem südkoreanischen Forscher soll es gelungen sein, Schweine mit Vögeln zu kreuzen. Bin jetzt schon auf das folgende Grippevirus gespannt.
• Ob BSE, ob HIV, es droht dem Leben stets der GAU.
• Überforderte Zähne beklagen sich häufig über die anstrengende Plaquerei.
• Hähmatom: Homöopathische Boshaftigkeit, zum Beispiel zum dezenten Verspotten schlittenfahrtbedingter blau-grüner Flecken.

Mittwoch, 17. Februar 2010

Tierwelt-Trilogie 2

• Geht es dem Aal beschissen, spricht man vom Fäkaal.
• Meine Maus wurde von der Katze gefressen. Die kommt jetzt nicht mehr vom Kabel los. Ist jetzt etwas kompliziert mit dem Doppelklicken.
• Habe mit meinem Autohaus Rattenzahlung vereinbart. Freue mich jetzt schon drauf, die ersten der possierlichen Nager freizusetzen.

Dienstag, 16. Februar 2010

Letale Trilogie

• Würde ich in einem englischsprachigen Bestattungsinstitut arbeiten, könnte ich die Kunden immer mit einem netten „Good Mourning“ aufmuntern.
• In der Strombranche kann es tödliche Folgen haben, leitender Angestellter zu sein.
• Schnittblumen, die man auf Grab oder Sarg ablegt, werden zu Schnitterblumen.
• Ich bin in jeder Hinsicht Durchschnitt. Hoffentlich bekommt Gunther von Hagens das niemals mit.
• „Wie geht’s Ihrem Mann?“ „Der ist tot.“ „Oh!“ „Kein Problem, die Zeit heilt alle Wunden. Ist schon fast eine Woche her.“
• Ja, ich hab die alte Frau vor die U-Bahn geschubst. Aber das war Spaß, und ich hab mich entschuldigt. Damit ist die Sache für mich erledigt.
• Man ist nur einmal tot – machen wir also das beste daraus.

Montag, 15. Februar 2010

Werbe-Trilogie 1

• Bitte glauben Sie kein Wort von dem, was ich hier schreibe; ich lüge schon berufsbedingt wie gedruckt.
• Traumreisen, Traumküchen, Traumautos, Traumwasauchimmer … wenn die echt so sind wie meine Träume, will ich sie ganz bestimmt nicht kaufen.
• Nicht ohne Skepsis zugreifen sollte man bei Windeln, wenn sie als Auslaufartikel zum Sonderpreis angeboten werden.
• Heute reichen wir Wortmüll an Sprachklischees und Phrasengedroschenem, fein abgeschmeckt mit einem Hauch Legasthenie.

Freitag, 12. Februar 2010

Prostitutions-Trilogie

• Ob sich Straßenprostitution unterm Strich lohnt?
• Im Laufhaus ist mal wieder ein ständiges Kommen und Abgehen.
• Wird eigentlich im Bordell noch Klavier gespielt?

Donnerstag, 11. Februar 2010

Idioten-Trilogie

• Der Schwachsinn ist meistens ziemlich stark.
• Meist machen die Irren keine Anstalten, gesund zu werden.
• Ich habe meinen Verstand verloren. Wer ihn findet, kann ihn gerne behalten.
• Irre, mit wie vielen Verrückten man es ständig zu tun hat … toll ist das nicht
• Doof ist, wenn man sich absichtlich dumm stellt, und keiner merkt den Unterschied.
• Warum in die Ferne schweifen, wenn der Wahnsinn liegt so nah?

Mittwoch, 10. Februar 2010

Verlierer-Trilogie

• Ich achte darauf, immer noch ein As im Ärmel zu haben. Leider vergesse ich regelmäßig, in welchem Hemd.
• Auch spitze Bemerkungen können einen abstumpfen lassen.
• Die gute Fee mit den drei Wünschen will mir einfach nicht begegnen. So langsam kriege ich den Verdacht, dass es sie gar nicht gibt.
• Und schon wieder eine Illusion weniger. Ist jetzt aber nicht soooo schlimm, ich hab immer noch genug andere.

Freitag, 5. Februar 2010

Historische Trilogie

• ‚Keulen nach Athen tragen‘ war schon in der Steinzeit eine gebräuchliche Redensart.
• Kann man die alten Römer als Ruhköstler bezeichnen, weil sie im Liegen aßen?
• Erste Energiesparlampen gab es schon zu Goethes Zeiten; nach seinen letzten Worten gerieten sie aber in Verruf und verschwanden vom Markt.
• Die Geschichte vieler Bürgerrechtsbewegungen ist reich an Anecktoten.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Alkoholiker-Trilogie

• Man hat mich absichtlich betrunken gemacht … eindeutig ein abgekatertes Spiel!
• ‚Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich‘ – haben das die Anonymen Alkoholiker durchgesetzt?
• Lässt die Leistungsfähigkeit der Leber nach, spricht man von Lebertran.
• Kaufrausch beim Rauschkauf ist ein bewährter erster Schritt auf dem Weg zur Alkoholvergiftung.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Literatur-Trilogie

• Wer beim Schreiben eher grobschlächtig mit seinem Keyboard umgeht, braucht eine robuste Tatzatur.
• Unentbehrlich für alle Textschaffenden: der Phrasenmäher
• Palindrome im Zeitalter der Political Correctness: Ein Farbiger mit Gazelle zagt im Regibraf nie.
• Und dann war da noch der Poet, der abartig lange Gedichte schrieb, weil er per Vers bezahlt wurde.
• Wann genau verwendet man eigentlich den Plusquatschperfekt?
• Fehlt dem Dichter der Verstand, entsteht Vers-Tand.
• Warum kurz und knackig, wenn es auch lang und umständlich geht?

Dienstag, 2. Februar 2010

Sportliche Trilogie

• Vorsicht beim Umgang mit Golfbällen! Die sind nicht selten verschlagen.
• Beim Fußball soll es wieder schmutzig zugegangen sein. Aber es geht auch anders: Mit einem Abstauber macht man den Ball sauber rein.
• Ja, ich bin niedergeschlagen. Ob es das Herbstwetter ist? Unerwiderte Liebe? Oder weil ich eben Mike Tyson den Mittelfinger gezeigt habe?

Montag, 1. Februar 2010

Scharfrichter-Trilogie

• Der Optimist unterm Galgen: „Ist heute vielleicht kein besonders schöner Tag für mich, aber deshalb lasse ich mich noch lange nicht hängen.“
• Die empörten letzten Worte von Maria Stuart: „Ich glaub, es hackt!“
• Motto des Scharfrichters: Ich henke, also bin ich.
• Es sprach der Papst auf dem Schafott / Ihr seid echt blöd, vergäll’s euch Gott.
• Spricht der Richter „Rübe runter“, wird der müde Henker munter.
• Wird der Henker selbst gehenkt, er meist anders drüber denkt.