Mittwoch, 21. September 2016

Lieblingsbank

Jeder sollte eine Lieblingsbank haben. Das ist nicht anders als bei Lieblingsgerichten oder Lieblingsmusik oder was auch immer es so gibt. Die Gründe, warum eine Bank zur Lieblingsbank wird, werden dabei natürlich variieren. Meine Lieblingsbank bietet einen sehr annehmbaren Blick ins Grüne, was super ist, aber nicht das Entscheidende. (Vor Ewigkeiten hatte ich hier mal ein paar Bilder gezeigt, ich bin jetzt aber zu faul, um einen Link als besonderen Service anzubieten.) Viel wichtiger ist für mich vielmehr, dass meine Lieblingsbank am Arsch der Welt steht. Deswegen war sie bisher immer frei und ich musste niemanden vertreiben. Wenn fern der Menschheit Grillen wiehern und Vögel zirpen und Pferde zwitschern oder so ähnlich, ist die Welt für ein paar Minuten in Ordnung. Lang möge mir meine Lieblingsbank erhalten bleiben.


Nachtrag Anfang Oktober: Wenn der Wettertrend der Vorhersage in Richtung Nichtmehrsoschön geht und man weiß, dass man in diesem Jahr das letzte Mal stundenlang auf der Lieblingsbank gesessen hat, um zu lesen oder einfach nur so, stellt sich schon beim Verlassen der Bank eine gewisse Wehmut ein. Seufz.