Nein, nicht der Ruf des Muezzin, nicht das Chaos, der Lärm oder die Hektik sind der größte Kulturschock, wenn man als gelernter Deutscher nach Istanbul kommt. Sondern die erfreuliche Erkenntnis, dass man hier auf außergewöhnlich sauberen Wegen unterwegs ist (auf dem unteren Bereich des Bildes stellvertretend für die ganze Stadt zu erkennen). Wenn man es z. B. aus Frankfurt gewohnt ist, überall auf einem geschmeidig federnden Kaugummiuntergrund zu flanieren, der mindestens 50 cm dick ist (Tendenz steigend), kann man davon schon sehr irritiert sein.