Donnerstag, 27. August 2009

Kurze Typologie der Autofahrer oder Warum nur müssen Klischees so oft so perfekt die Wahrheit widerspiegeln?

Warum sitzen in großen, übermotorisierten und meist dunkel lackierten Limousinen (in den letzten Jahren vermehrt auch SUVs) vor allem aus den Häusern Audi, BMW oder Daimler-Benz, bei denen es sich viel zu häufig um vom Steuerzahler finanzierte Dienstwagen handelt, so oft diese Rowdys, die ganz großen Spaß daran haben, andere Autofahrer von der Straße zu rüpeln?

Warum sitzen in tiefergelegten 3er-BMWs mit großzügig aufgedrehten Beschallungsanlagen und dunkel, wenn auch selten ganz faltenfrei abgeklebten Seiten- und Heckscheiben so oft ganz genau jene beherzt gegelten Jungmänner mit in der Regel sehr überschaubaren Deutschkenntnissen, die man in ihnen vermutet?

Warum sitzen in den schönsten Oldtimern so oft die unsympathischsten Menschen, denen man ihre schönen Oldtimer nun wirklich überhaupt nicht gönnt?

Und warum sitzen ausgerechnet in türkisgrünblau oder türkisgrünblaumetallic lackierten Opel Corsas der Modellreihe 2 so oft Frauen mittleren bis reiferen Alters, die gerade an der Ampel den Weg zum Gaspedal nur äußerst widerwillig finden und so selbst bei sonst sehr geduldigen Menschen heftiges Autofahrer-Tourette auslösen?