Donnerstag, 30. Januar 2014

Ich möchte mit Ihnen … hicks! … über Gott reden

Ein Zeuge Jehovas in Kassel Schellte volltrunken bei einer Assel Die Assel war heller Und floh in den Keller Entkam so abstrusem Gequassel

Sonntag, 26. Januar 2014

Seid fruchtbar und mehret die Rentenkasse!

Es soll ja immer noch Leute geben, die nur deshalb Kinder bekommen, weil sie sich Kinder wünschen. Die einfach nur Kinder haben wollen und während der Zeugung nicht an den Zustand der Rentenkasse denken. Das ist aber arg aus der Zeit gefallen und kann nur mit einer hoffnungslosen Sehnsucht nach Nostalgie erklärt werden. Denn selbst wenn dieser Anachronismus nicht ohne einen gewissen Charme ist, so bekommt man Kinder heutzutage doch primär, damit auch die momentane Generation im Hamsterrad des Erwerbslebens zu ihrer verdienten Rente kommt.

Aus diesem Grund ist es auch völlig in Ordnung und zurecht weitverbreitet, Kinderlose als Sozialschmarotzer zu verteufeln. All diese selbstlosen Gestalten, die keine Kinder haben wollen, die sich also dem übergeordneten Ziel der gefüllten Rentenkasse verweigern, sollten sich gefälligst zusammennehmen und neue Beitragszahler zeugen! Wo kommen wir denn hin, wenn jeder nur noch das macht, was er für richtig hält? Wer keine Kinder mag, kann sich sehr wohl mit etwas gutem Willen dazu überwinden. Da darf es auch keine Rolle spielen, ob aus diesen Kindern mal glückliche Kinder werden oder eher nicht.

Vor allem aber gehört auf diejenigen eingeprügelt, die zwar nichts gegen Kinder hätten, das aber aus diversen Gründen nicht können. Sei es, weil sie niemanden dafür gefunden haben, sei es, weil es aus biologischen Gründen nicht klappt. Diese ewigen Loser! Geschieht ihnen ganz recht, wenn sie mit wehmütigem Blick glückliche Familien beobachten müssen. Geschieht ihnen auch recht, dass sie schon von der Steuerklasse 1 bestraft werden. Das kann aber nicht alles sein. Die hätten es auch verdient, das man sie mit einem Zusatzbeitrag für die Rentenkasse belegt, der gar nicht saftig genug sein kann. Und natürlich muss man sie bei jeder Gelegenheit ob ihres unsolidarischen Nassauertums beschimpfen!

Darüber hinaus ist aber auch unter allen Umständen zu verhindern, dass irgendwelche neunmalklugen Besserwisser auf den törichten Gedanken kommen, dass etwas Grundsätzliches mit der Rentenversicherung nicht stimmt. Man könnte ja vorschlagen, das Umlageprinzip aufzugeben und jeden für seine eigene Rente einzahlen zu lassen. Am Ende stellt dann noch jemand viel zu früh fest, dass er mit dem Angesparten bequem privatisieren könnte. Horribile dictu! Diese Leute stünden dann ja dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung. Neinnein, so weit wollen wir es nicht kommen lassen. Niemals!

Also: Seid fruchtbar und mehret die Rentenkasse!

Samstag, 18. Januar 2014

Was kürzlich geschah

„Man sollte viel häufiger …“ „Joggen? Radfahren? Schwimmen? Ins Kino gehen? Ich bin dabei!“ „… einfach faul auf dem Sofa sitzen bleiben.“
Es ist immer besser, noch einen zweiten Experten zu befragen, um noch eine dritte und eine vierte Meinung zu bekommen.
„Die Laubbläser sind da.“ „Es liegt aber überhaupt kein Laub im Hof.“ „Egal, dann sollen sie den Hof halt trockenföhnen.“
Ich wäre ja gern ein Leistungsträger, bin aber mit den Bedenken schon völlig ausgelastet.
Bettnässen sollte man nicht verharnlosen.
Bin schon früh ergraut. Vielleicht hätte ich nicht soviel Early-Grey-Tee trinken sollen.
Thriller, in dem viel gejammert wird: Krimimimi
„Kannst du mich nicht auch mal gewinnen lassen?“ „Okay.“ „Aber mach es nicht so offensichtlich, sonst kann ich mich nicht darüber freuen.“
„Chef, stört es Sie, wenn ich im Büro Musik höre?“ „Im Prinzip nicht, aber die peruanische Panflötenband bleibt trotzdem draußen.“
Sag es mit Blumen: „Du Riesenstinkwurz!“
„Was sind das für lange Fische in meinem Sprudel?“ „Sie hatten doch ein Mineraalwasser bestellt.“
Ich würde meine Humorlosigkeit nicht ansteckend nennen, aber der Lachsack, den ich neulich gekauft habe, funktioniert nur im Keller.
„Guten Tag, ist das hier die Selbsthilfegruppe für Schnorrer?“ „Kommt drauf an. Haste Bier mitgebracht?“
Ich achte darauf, regelmäßig unter Leute zu kommen. Eine Misanthropie muss sorgfältig gepflegt werden.
„Ich kann mich nicht entscheiden, welche Kitsch-Maus ich nehmen soll.“ „Oh je, ein schlimmes Diddlemma.“
„Bitte wegen Wartungsarbeiten das Mail-System schließen. Ich schicke eine E-Mail, wenn alles wieder funktioniert.“
Ich bin homöosexuell. In mehreren wissenschaftlichen Studien konnte kein Liebesleben nachgewiesen werden.
Plan A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, L, M, N, O, P, Q, R, S, T, U, V, W, X, Y und Z sind gescheitert. Und was nun?
„Ui, du siehst wirklich extrem krank aus. Wie hast du dich denn noch ins Büro geschleppt?“ „Auf allen Viren.“
Intensiver kehren vs. intensiv verkehren
„Schlimm, wie sich das Ungeziefer auf der Toilette vermehrt.“ „Kein Wunder, das sind Kackerlaken.“
„Ich bin in unserer Firma ein wichtiger Impulsgeber.“ „Du stößt die Kollegen die Treppe runter.“ „IMPULSGEBER!“
„Schwafle doch nicht so viel!“ „Sorry, ich bin labergläubisch.“

Sonntag, 12. Januar 2014

Showdown Dexter vs. Showdown Breaking Bad

Sie wissen, dass hier Spoiler kommen? Ja? Dann lesen Sie weiter. Sagen Sie aber hinterher nicht, man hätte Sie nicht gewarnt.

Zwei der besten TV-Serien der letzten Jahre, ach was, zwei der besten TV-Serien überhaupt sind in den letzten Wochen relativ parallel zu ihrem Finale gekommen. Dexter hat es auf acht Staffeln gebracht, Breaking Bad auf fünf. Nach der überragenden Qualität der bisherigen Folgen war die Spannung groß, wie man die Serien zu einem würdevollen Abschluss bringen könnte – so wie schon bei Six Feet Under und Sopranos.

Einen ersten Vergleich hatte vor kurzem schon Tigermaus8 – die Koryphäe in Sachen Film und TV-Serien – mit viel Liebe zum Detail gebloggt. Dabei hat Breaking Bad deutlich besser abgeschnitten als Dexter. Ich teile dieses Urteil nur sehr bedingt. Ja, die letzten Folgen von Dexter hatten inhaltliche Schwächen, die aber bei länger laufenden Serien nur selten ausbleiben. In diesem Punkt ist Breaking Bad in der Tat überlegen. Aber wie kommt man aus der Sache raus? Diese Frage finde ich viel entscheidender.

Die klare Schwäche von Breaking Bad ist in meinen Augen, dass Walter White auf einmal – bei aller immer noch vorhandenen Rücksichtslosigkeit – gerade in den letzten, also den Showdown-Folgen nur noch Gutes tut. Er rettet Jesse Pinkman. Er sorgt dafür, dass möglichst wenig Schuld, wenn überhaupt, an seiner Frau hängenbleibt. Er kümmert sich darum, dass seine Kinder finanziell abgesichert sind. (Ja, das widerspricht im Prinzip alles nicht dem Charakter Walter Whites, ist aber doch arg dick aufgetragen.) Dann kümmert er sich höchstpersönlich darum, eine Bande von Aminazis abzuschlachten, was ja immer eine gute Tat ist, und trägt so etwas von seiner Schuld ab. Und schließlich besitzt er noch den Anstand, sich im großen Showdown selbst erschießen zu lassen, was aber auch nicht wirklich schlimm ist, weil sein Krebs zurückgekehrt war. Darüber hinaus ist der todesbedingte Schwund des Personals sehr überschaubar und so arrangiert, dass es den Zuschauer nicht weiter verstört. Sein Schwager Hank war nie der große Sympathieträger, und Jesses Freundin Andrea hatte sowieso nur eine Nebenrolle.

Soviel zahnlose Weichspülerei ist in meinen Augen dann doch ein wenig enttäuschend und passt nicht zur Serie. Die Staffel als solche ist vom gewohnten Niveau, das Finale aber fällt trotz aller Dramatik ab. Da hätte man sich interessantere Dinge ausdenken können.

Ganz anders der Abgang von Dexter. Mal abgesehen davon, dass die eigentliche Staffel etwas zerfasert und durch überflüssiges neues Personal überfrachtet war, hatte sie doch deutlich mehr Überraschungen zu bieten. Vor allem aber wurde hier keine Gelegenheit ausgelassen, den Zuschauer zu enttäuschen. Dexter Morgan hat die Chance auf eine glückliche Zukunft mit einer Serienmörderin, die man ihm auch gegönnt hätte, lässt diese aber sausen. Er überlässt aber seinen Sohn jener Serienmörderin, auf dass diese ihn quasi, wenn auch unfreiwillig adoptiere – damit war nicht zu rechnen. Seine Schwester Debra, eine der wichtigsten Sympathieträger der Serie überhaupt, wird am Ende ins Koma geschossen und von Dexter persönlich von den lebenserhaltenden Apparaten abgetrennt. Anschließend versenkt er noch ihre Leiche im Meer, um anschließend mit seinem Boot einem der in Florida so beliebten Hurrikane entgegenzufahren. Unvorhersehbarer geht es kaum. Dennoch wirkt es nicht unlogisch oder konstruiert oder sonstwie unpassend. (Dass er dann aber ganz am Schluss als Holzfäller auftaucht, ist zwar auch überraschend, aber doch Unfug. Wie hätte er bei zerstörtem Boot an Land zurückkehren können? Oder habe ich da was übersehen?)

Fazit: Nimmt man die finalen Staffeln als Ganzes, gewinnt Breaking Bad. Betrachtet man primär den Abgang, hat Dexter die Nase vorn. Wofür auch immer diese Meinung jetzt gut sein soll …

Donnerstag, 9. Januar 2014

Was kürzlich geschah

„Wo kauft man denn am besten Parkett für den Flur?“ „Beim Dieler.“
„Pardon, ich hatte Forelle bestellt, das scheint mir aber Koi zu sein.“ „Das ist ein kostenloses Upgrät.“
Guten Tag, ich komme aus dem Delirium und möchte mit Ihnen über Pott reden.
„Bist du den Pickel vor dem Date noch losgeworden?“ „Auf den letzten Drücker.“
„Total lustig, wie der Lackaffe da durch die Gegend rennt.“ „Ja, das ist ein Running Geck.“
Und immer schön das Pils vom Weizen trennen. Nicht, dass man am Ende noch das falsche Bier trinkt.
„Der Rasen ist in einem schlimmen Zustand.“ „Moment, ich hol den Rasennäher.“
„Kannst du dich irgendwann mal dazu aufraffen, den Schmutz da zu entfernen?“ „Sorry, bin leider zu fleckmatisch.“
„Guck mal, die beiden Elvis-Doppelgänger zanken sich.“ „Stimmt, die haben sich richtig in die Tolle gekriegt.“
„Es macht mich interessanter, wenn ich nicht leicht zu durchschauen bin.“ „Du hast rechts geblinkt & bist links abgebogen.“ „INTERESSANTER!“
Egal, wie alt du bist, wenn jemand „duziduziduzi“ zu dir sagt, hast du keine Ahnung, worum es geht.
Ich werde jetzt anfangen, Pullover zu stricken. Komme, was Wolle!
Weniger gelungene Weihnachtskekse erkennt man übrigens daran, dass sie spätestens im neuen Jahr den Kollegen im Büro aufgedrängt werden.
Wenn die Leichen von Prominenten seziert werden, spricht der Fachmann von Starschnitt.
„Da steht 'brülen', du meinst aber doch bestimmt 'brüllen'.“ „Stimmt, da habe ich mich verschrieen.“
„Schenk ihr Blumen!“ „Aber die welken so schnell.“ „Dann nimm Schnitzblumen.“

Mittwoch, 8. Januar 2014

Was kürzlich geschah

„Dieses südamerikanische Kamel sieht aus wie ein Alien.“ „Kein Wunder, das ist ein Allpaka.“
Ich würde nicht sagen, dass ich hungrig bin, aber halten Sie sich fern von mir, falls Sie einen Mantel mit Futter anhaben.
„Darf ich ehrlich sein?“ „Natürlich!“ „Deine neue Freundin ist hässlich und unsympathisch.“ „Oh!“ „Ihr passt also hervorragend zusammen.“
„Man sollte ja viel häufiger …“ „Ganz genau!“ „… andere ausreden lassen.“
„Da! Der irre Elefant!“ „Irrelevant.“
„Ich habe leider eine schöpferische Krise.“ „Du bist nur zu faul, die Suppe zu servieren.“ „SCHÖPFERISCHE KRISE!“
Tabuthema „Elektionsstörung“ oder Warum so viele darüber schweigen, versehentlich die falsche Partei gewählt zu haben.
„Nüchtern betrachtet muss man sa…“ „Als ob du das beurteilen könntest.“
„Guten Tag, bin ich hier richtig bei den anonymen Anonymitätsfanatikern?“ „Sagen wir nicht!“ „Geht Sie gar nichts an!“
Schoki mit Schafmilch nennt man übrigens Wollmilchschokolade.
„Ich will nicht darüber reden.“ „Das respektiere ich natürlich.“ „Nie interessierst du dich für meine Probleme!“
„Hast du das gesehen? Der Hund da blitzt ständig.“ „Klar, ist ja auch ein Flashmops.“
Ich habe keine Gernkompetenz.
Bordellbesitzer freuen sich immer, wenn ihr Laden gerammelt voll ist.
Mein Buch „Im Leben konsequent scheitern“ ist kein Erfolg. Was bin ich froh darüber, alles andere hätte mich unglaubwürdig gemacht.
Schindluder mit Schundliedern

Dienstag, 7. Januar 2014

Zwischenfazit 2014

Schöne Frauen erobert? Unermessliche Reichtümer angehäuft? Weltherrschaft errungen? Nichts von allem. 2014 ist eine einzige Enttäuschung.

Samstag, 4. Januar 2014

Pofalla

Mittlerweile weiß man, für welchen Bereich Ronald Pofalla bei der Bahn verantwortlich sein soll. Er wird sich um die Beschwerden der Kunden kümmern und damit gut ausgelastet sein. Freuen Sie sich jetzt schon auf Antworten wie „Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen“ und „Lass mich mit so einer Scheiße in Ruhe".