Mittwoch, 30. Juni 2010

Gesundheitstipp

Trockene Haut? Das muss nicht sein! Besuchen Sie einfach am Abend eines herrlichen Sommertages Ihr kommunales Freibad. Das Wasser ist großzügig mit Creme angereichert, und für die Extraportion Feuchtigkeit sorgt der hohe Harnstoffgehalt. Ich wünsche noch eine schöne Freibadsaison!

Montag, 28. Juni 2010

Was in der KW 25 geschah

• Ohne hypochondrisch wirken zu wollen: Einen ganzen Kasten Bier zu kaufen halte ich für übertrieben optimistisch.
• Besuch neulich beim Zahnarzt hat bestätigt: Ich würde schon beim Anblick von Folterinstrumenten alles gestehen und jeden verraten.
• Es wird zu oft mit zweierlei Maß gemessen. Ist es fair, dass man Entfernung in Meter, Gewicht aber in Kilogramm misst?

Dienstag, 22. Juni 2010

Allez les Blödes!

Und? Gibt’s Neuigkeiten aus der Abteilung „Wir sind alle blau und benehmen uns auch so“? Intrigen, Beleidigungen, Schlägereien?

Montag, 21. Juni 2010

Was in der KW 24 geschah

• Wer da aber in der Öffentlichkeit Glas zerdeppert und liegenlässt, der soll sofort erschossen und zur Warnung anderer liegengelassen werden.
• „Chef, mir stinkt das hier alles ganz gewaltig!“ „Müller, dann ist vielleicht ein Job in der Kläranlage doch nicht das Richtige für Sie …?!“
• Wer hat eigentlich die irrwitzige Theorie entwickelt, dass künstlich aufgeblähte Präsentationen den Kunden ganz besonders beeindrucken?
• Noch nervtötender als die Vuvuzelas sind übrigens die endlosen Diskussionen darüber, wie nervtötend die Vuvuzelas sind.

Donnerstag, 17. Juni 2010

Missverständnis

„Und, was gibt’s Neues in der Welt?“
„In Russland wurde ein Bürgerrechtler erschossen. Ein Selbstmordattentat im Irak …“
„Ähh …“
„Die Koalition in Berlin hoffnungslos zerstritten …“
„Ich …“
„Die EU hoffnungslos uneinig …“
„Ähh …“
„Irgendwo in Afrika wurde ein kleptokratischer Diktator gestürzt und durch einen anderen, offenbar genauso kleptokratischen Diktator ersetzt …“
„Ich meinte …“
„Wilde Streiks in Frankreich. Proteste im Iran niedergeknüppelt …“
„Also …“
„Irgendwo wurde ein Manager entlassen, der eine große Firma in den Ruin geführt hat, und dafür mit 10 Millionen Euro Abfindung belohnt …“
„Ich …“
„Griechenland, Italien etc. in großen finanziellen Schwierigkeiten …“
„Äh …“
„Unsere eigene Staatsverschuldung auf einem neuen Rekordhoch …“
„Also …“
„Eine amerikanische Drohne hat eine Hochzeitsgesellschaft in Pakistan ausgelöscht. Es wurden aber schon zehn Ziegen als Entschädigung angeboten …“
„Ich …“
„Irgendwelche osteuropäischen Völker schlachten sich gegenseitig ab. Oder ist das da schon Asien?“
„Moment …“
„Israel und Hamas prügeln aufeinander ein …“
„Also …“
„Chinesischer Dissident verschwunden …“
„Hör mir doch …“
„Tausende Tote durch Umweltkatastrophe in …“
„Hör mir doch mal zu!!! Ich meinte was gibt’s NEUES in der Welt?“
„Ach so. Nichts.“

Dienstag, 15. Juni 2010

Was in der KW 23 sonst noch geschah

• W. C. Fields soll mit dem Luftgewehr auf Passanten geschossen haben. Sowas ist mir fremd. Ich hätte ein MG genommen.
• Erwarten Sie von mir kein geschliffenes Deutsch. Rechnen Sie eher mit geschleiftem.
• Bis 20 °C ist es mir zu kalt zum Arbeiten, ab 22 °C zu warm. Es hat seine Vorteile, sehr temperaturempfindlich zu sein.
• Das Gekreisch der Kinder im Badesee gegenüber nervt. Hätte hier evtl. jemand ein Krokodil für mich, das er sowieso bald aussetzen wollte?
• BP fördert die Wissenschaft: Die Ölschwaden aus dem Golf von Mexiko bringen wertvolle Erkenntnisse zur Strömung der Meere.

Montag, 14. Juni 2010

Was in der KW 23 geschah: WM-Hype-Spezial

• Damit auch Bello seiner Fußballbegeisterung Ausdruck verleihen kann: die Wauwauzela.
• Und für die Kühe unter den Fußballfans gibt es die Muhmuhzela.
• Wer lautstark gegen den Fußballwahn protestieren will, tut das am besten mit der Buhbuhzela.
• Und hier auf vielfachen Wunsch noch das Sondermodell für trötfreudige Hamburger: die Uwesela.
• Kein Alkohol am Steuer! Alle Autofahrer mit Fahne müssen jetzt unverzüglich aus dem Verkehr gezogen werden!

Mittwoch, 9. Juni 2010

Vogelkonzert

Herr Amsel, gutgelaunt: „Was für ein herrlicher Morgen!“
Frau Amsel: „Ein Traum!“
Frau Meise: „Hallo Familie Amsel, Sie auch schon so früh wach?!“
Frau Amsel: „Bei dem tollen Wetter!“
Herr Meise: „Wunderbar, erst halb fünf und schon so hell!“
Herr Amsel: „Sie sagen es!“
Herr Meise: „Da muss man einfach raus, da hat man was vom Tag!“
Frau Amsel: „Und Sie wissen ja, der frühe Vogel …“
Herr Meise: „Ach, auch wieder eine dieser eingedeutschten englischen Redensarten.“
Frau Meise, zischend: „Du sollst doch nicht immer so besserwisserisch sein.“
Herr Meise, grummelnd: „Ja, ja.“
Frau Amsel, geschmeidig das Thema wechselnd: „Haben Sie gesehen, der Herr Hallmackenreuter schläft noch.“
Frau Meise: „Ja.“
Herr Meise: „Faule Socke.“
Herr Amsel: „Sie sagen es.“
Frau Amsel: „Der schläft immer so lange.“
Herr Amsel: „Vielleicht mag er keine Würmer?“
Herr Meise: „Ich hätte nicht übel Lust …“
Frau Meise, Frau Amsel, Herr Amsel: „Jaaaa???“
Herr Meise, kichernd: „Sie wissen schon, Weckdienst …“
Frau Meise, Frau Amsel, Herr Amsel: „Jaaaa!!!“
Herr Meise: „Hehe! Wollen wir?“
Frau Meise, Frau Amsel, Herr Amsel: „Jaaaa!!!“
Herr Meise: „Also gut, bei drei. Eins … zwei … drei!
Alle: „TSCHILP! TSCHILP! TSCHILP! TSCHILP! TSCHILP! TSCHILP! TSCHILP! TSCHILP!“
Herr Hallmackenreuter: „Hmpf!“

Dienstag, 8. Juni 2010

Was in der KW 22 geschah

• Habe mich nach mehrfacher Ermunterung jetzt endlich mal ins Knie gefickt. War aber unbequem und auch nicht sooo schön.
• Diese ständigen Déjà-vu-Erlebnisse wiedern mich an.
• Mein Arzt hat mich gewarnt. Noch ein Tropfen Alk, und mich trifft der Schlag. So ein Angsthase, dieses Glas Bier wird mich schon nicht umbr
• Was Uroma noch wusste: Mammut-Steaks werden besonders zart und aromatisch, wenn man sie eine Woche in Met einlegt.
• Warnhinweis für Drachen: Fauchen fügt den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

Montag, 7. Juni 2010

Blink!

Es gibt ja für jeden Anlass und jedes Thema einen besonderen internationalen Tag. Es gibt den Tag des Klimas, es gibt den Tag des Hysterikers, es gibt den Tag des Fußpilzes, es gibt den Tag der Nacktschnecke, es gibt den Tag … aber lassen Sie uns hier nicht zu sehr ins Detail gehen, sonst müssten Sie bis Südafrika scrollen, um alles lesen zu können, und weil es da wegen der ubiquitären Vuvuzelas viel zu laut ist, um sich zu konzentrieren, würden Sie eh nichts mehr mitbekommen.
Heute scheint jedenfalls der internationale Tag des Blinkens zu sein. Jedenfalls haben auf meinem Weg zur Arbeit heute morgen fast alle Autofahrer ihren Blinker betätigt, wenn sie abbiegen wollten. Selbst im Kreisel wurde geblinkt. Man ist sowas nicht mehr gewohnt und reagiert irritiert. Lag es am angenehmen Frühsommerwetter? Hatten die Menschen ein erfreuliches Wochenende und waren deshalb in Blinklaune? Oder werden die besonderen internationalen Tage doch viel ernster genommen, als man gemeinhin denkt? Das wäre dann eine erodierende Gewissheit mehr.
Ich beantrage hiermit einen internationalen Tag der erodierenden Gewissheiten.

Freitag, 4. Juni 2010

Macht

Kaum spielt die Schwiegermütter-Union ihre ganze Macht aus, kriegen wir einen Bundespräsidenten mit wülffischem Lächeln.

Dienstag, 1. Juni 2010

Was in der KW 21 geschah

• Stillstand lasse ich mir von niemandem vorwerfen. Jeden Tag ein wenig verkorkster ist ja auch eine Art von Weiterentwicklung.
• Die Partei DBDDHKP kam mit dem Slogan „Mehr Hohlstand für alle“ an die Macht und setzte ihr Wahlversprechen sofort in die Tat um.
• Der altphilologisch gebildete Brite rettet die Situation im Pub, wenn er ein Glas umgeschmissen hat, mit einem souveränen „Ale iacta est“.
• Apropos Hygiene. Bei mir zu Hause kann man den Boden ablecken! (und wird dabei sogar noch satt)
• Als perfekter Gentleman gucke ich den Damen so in den Ausschnitt, dass man es nicht merkt, sie es aber dennoch als Kompliment mitbekommen.
• Reptiliensalat schmeckt besser, wenn er mit Krokodill gewürzt wird.
• „Fuck!“ ist schon ein richtig geiles Wort. Man kann beherzt fluchen und gleichzeitig mit der Kenntnis eines Fremdworts angeben.
• Kaum hatten die Australier Malaysia erobert, benannten sie die Hauptstadt in Koala Lumpur um.
• Meine Dummheit depprimiert mich.
• Aus Spaß wurde Ernst. Ernst trinkt heute am liebsten Bier.